7 Denkfehler, die deine Entwicklung einschränken

1.) Wenn ich das erreicht habe, dann bin ich glücklich

Hast du das nicht schon öfters gedacht? Vermutlich hast du bereits Ziele erreicht, bei denen du dachtest, dass du danach glücklich sein wirst. Trotzdem bleibt die Suche bestehen. Der Grund liegt in der Gegenwart verborgen. Sie ist ein Mittel zum Zweck, um Ziele zu erreichen. Wenn die Gegenwart aber zum Zweck wird, erkennst du Glück und Freude im Tun und Handeln.

2.) Warum ist diese Person schon viel weiter?

Nur weil jemand in deinen Augen weiter ist als du, heißt das nicht, dass es wirklich so ist. Es geht darum, dass du deinen eigenen Weg findest und gehst. Diesen erkennst du daran, dass er noch nicht gegangen wurde. Vergiss dabei nicht, dass, wenn die Dinge länger dauern, es nicht bedeutet, dass du ein »Underperformer« bist. Vielleicht bist du gerade auf dem Weg, die Spielregeln neu zu definieren.

3.) Ich habe keine Zeit

Zeit ist etwas, das man nie haben kann. So sehr du es auch versuchst. Zeit nimmt man sich oder eben nicht. So gesehen sind Prioritäten ein »Alles-was-du-machst-Ding«. Denn egal, ob bewusst oder unbewusst: Die Dinge, die bei dir Vorrang haben, sind deine Prioritäten. Die Kunst liegt also darin, dass du dir bewusst überlegst, wofür du deine Zeit verwenden möchtest.

4.) Meine Ziele, Träume und Visionen sind …

Ziele, Träume und Visionen sind wichtig, denn sie geben Klarheit. Aber sie können auch zum Hindernis werden, und zwar, wenn du nur mehr von deinen Zielen, Träumen und Visionen sprichst. Denn was dann entstehen kann, ist ein »mentaler Sieg«. Je öfter du von diesen Dingen sprichst, desto mehr glaubst du daran, dass die Dinge bereits geschehen sind. Das kann dazu führen, dass du nicht mehr die Motivation, Leidenschaft und Disziplin aufbringst, wirklich in die Umsetzung zu kommen, da du »mental bereits alles erreicht« hast.

5.) Morgen fange ich damit an

Das Morgen ist niemals ein Ziel. Das Morgen ist eine Fortsetzung von dem, was du heute tust. Die Zukunft wird die Gegenwart werden. Die Gegenwart wird zur Vergangenheit werden. Was bleibt, ist also das Handeln im Jetzt. Für einen wohltuenden Rückblick in die Vergangenheit und eine bessere Fortsetzung in der Zukunft.

6.) Das ist zu langweilig oder zu schwer

Es liegt an dir, wie du die Dinge siehst. Nichts ist von Natur aus langweilig oder schwer. Es liegt an deiner Fokussierung und deiner Herangehensweise. Wenn Dinge langweilig sind, hast du selbst die Chance, sie so zu gestalten, dass sie spannend werden. Du fragst dich, wie das gelingt? Du kannst zum Beispiel einen Wettkampf aus einer Aufgabe machen, indem du schätzt, wie viel Zeit du für die Aufgabe benötigst, und diese dann versuchst zu unterbieten. Wenn etwas zu schwer ist, kannst du die Aufgabe so weit reduzieren und vereinfachen, dass du schneller Erfolge sammeln und dich vertiefen kannst.

7.) Was ist falsch mit mir?

Wir haben meistens zwei Perspektiven im Kopf. Einmal siehst du das Bild vor dir, wie deine derzeitige Situation ist. Das zweite Bild ist, wie du die derzeitige Situation gerne hättest. Die Lücke zwischen dem, was ist, und dem, was sein sollte, kann zu Frustrationen führen. Das muss aber nicht sein. Stress entsteht, wenn du dich gedanklich immer weiter von der Gegenwart entfernst. Je mehr du daran denkst, was in Zukunft sein sollte, desto mehr geraten die Dinge, die du bereits hast, in Vergessenheit. Diejenigen, die es schaffen, das Beste aus der Situation zu machen, sind zugleich auch diejenigen, die weder Optimisten noch Pessimisten sind. Sie sind Possibilisten und übernehmen Verantwortung in der Gegenwart.

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Der Umgang mit der Unsicherheit